Das Deutsche Historische Institut Paris organisiert vom 16. bis 19. Juni 2020 zusammen mit der École des Hautes Études en Sciences Sociales“ (CHR-GRHEN) eine Sommeruniversität zu „Umweltgeschichte in Frankreich und Deutschland: Aktuelle Probleme und Zukunftsperspektiven“. Der Call for Paper läuft noch bis 16. Februar 2020.
CfP: Sommeruniversität in Paris „Umweltgeschichte in Frankreich und Deutschland“
Special Issue der „Contemporary Austrian Studies“ zu „Austrian Environmental History“
Einen Einblick in die Umweltgeschichte Österreichs im 20. Jahrhundert bietet die jüngste Ausgabe der Zeitschrift „Contemporary Austrian Studies“ (Vol. 27/2018 – Inhaltsverzeichnis). Nach einem Überblick zur Entwicklung des Fachs stellen mehrere Fallstudien aktuelle Forschungsfragen und -themen vor. Das Spektrum ist breit – von der Wahrnehmung der Tiroler Landschaft in Literatur und Kunst (u.a. Briefmarken) über den Wintertourismus in Vorarlberg und die Auswirkungen des Marshall-Plans auf die österreichische Papierindustrie bis hin zu Konflikten um Wasserkraft und zur Bedeutung des Donauhafens Wien in der militärischen Infrastrukturplanung.
William San Martín mit dem „2019 EHCA Prize for Interdisciplinary Research in Environmental History“ ausgezeichnet
William San Martín, Assistant Teaching Professor of Global History in the Humanities & Arts Department, has been awarded the 2019 EHCA Prize for Interdisciplinary Research in Environmental History for his paper „The Place of National Science in Transnational Environmental Governance. Chile’s Nitrogen Revolution and the Global Nitrogen Challenge.“
The prize is awarded by the Environmental History Research Cluster Austria, and acknowledges conceptual and empirical approaches to environmental history, which are interdisciplinary and contribute significantly to advancing the field as an interdisciplinary endeavor. He received the award from Verena Winiwarter, Secretary of the Environmental History Research Cluster Austria (EHCA) and President of the International Consortium of Environmental History Organizations (ICEHO) on July 26th at the closing ceremony of the 3rd World Environmental History Conference, in Florianopolis, Brazil.
Professor San Martín is a global historian and STS (Science & Technology Studies) scholar. His research examines the interactions between science, expertise, and public policy in global environmental issues. His work has mostly focused on the study of global nitrogen flows released from agricultural practices (fertilizers), with particular attention to sustainable development policy in Chile and the so-called Global South.
Quelle: https://www.wpi.edu/news/announcements/william-san-mart-n-assistant-teaching-professor-global-history-awarded-2019-ehca
Neuerscheinung: Martina Ukowitz/ Christina Pichler-Koban (Hg.), Der Vertigo-Effekt (2018)
Vor kurzem erschien ein neuer Sammelband unseres EHCA-Mitglieds Christina Pichler-Koban, der hoffentlich viele interessierte LeserInnen finden wird…
Ukowitz, Martina/Pichler-Koban, Christina: Der Vertigo-Effekt. Institutionelle Dynamiken im Naturschutz (Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Nachhaltigkeitsforschung 28). Marburg: Metropolis-Verlag 2018. https://www.metropolis-verlag.de/Der-Vertigo-Effekt/1363/book.do
Naturschutzentscheidungen werden in inhaltlich komplexen und institutionell verflochtenen Konstellationen getroffen. Die Auseinandersetzung ist geprägt von heterogenen Interessen, Widersprüchen und Wertekonflikten. Das Buch nimmt ein spezifisches inhaltliches Segment in den Blick: Die Dynamiken rund um „Rote Listen gefährdeter Arten“. Ein Ausgangspunkt der Spurensuche ist die Frage, warum es unter den rund zwei Millionen Tier- und Pflanzenarten, die der Wissenschaft heute bekannt sind, ausgerechnet die winzige Schnecke Vertigo moulinsiana schafft, Schutzstatus zu erlangen und Eingang in das Rechtssystem zu finden. Wie entwickelt sich die Bedeutung einer Art, welche Interessenlagen und Machtverhältnisse manifestieren sich in ihrer Klassifizierung als „gefährdet“ oder „geschützt“? Welche Auswirkungen hat die Klassifizierung auf nachfolgende Prozesse? Und welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus für die Naturschutzarbeit ziehen?
Call for Contributions: STREAMS
Vom 5. bis 8. August 2020 findet am KTH Environmental Humanities Laboratory in Stockholm eine „International Environmental Humanities Conference“ statt, welche den trans- und interdisziplinären Austausch zwischen WissenschaftlerInnen, KünstlerInnen, AktivistInnen, Medien und Policy-Makern ankurbeln möchte. Der Call for Papers läuft bis 30. September 2019.